Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen dem Gymnasium Insel Föhr und dem Museum Kunst der Westküste haben Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs die Ausstellung Zwischen Stille und Sturm erarbeitet.
Die präsentierten Gemälde spiegeln in ihren Motiven das Leben und die Lebensbedingungen der Bewohner Nordfrieslands um 1900 wider. Vertreten sind etwa 30 Werke von Künstlern wie Otto Heinrich Engel, Carl Ludwig Jessen und Hans Peter Feddersen. Sie alle sind Bestandteil der Sammlung Kunst der Westküste.
Die Ausstellung nimmt die Betrachter mit auf eine Reise: Vom leeren Zimmer in belebte Räume, von dort aus hinaus durch die Dörfer und Landschaften weiter in Richtung Küste. Schließlich erblickt man die Hallig- und Inselpanoramen und das offene Meer. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Motive transportiert kontrastreiche Stimmungen. In jedem dargestellten Moment der Stille ist so der Sturm immer in spürbarer Nähe und jeden Sturm umrahmen die Augenblicke und Orte der Stille. Von der Faszination eines solchen Lebens Zwischen Stille und Sturm, die so viele Maler um die Jahrhundertwende an die schleswig-holsteinische Westküste zog, möchte die Ausstellung einen Eindruck vermitteln.