Denis Rouvre Low Tide. Japan nach dem Tsunami

19. Juli 2015 bis 10. Januar 2016

„Low Tide – Ebbe“ – der Titel klingt harmlos und gibt nichts über die Katastrophe preis, die durch das Erdbeben und den Tsunami am 11. März 2011 über Japan hereingebrochen ist. Sechs Monate später reiste der an der renommierten École Louis Lumière ausgebildete französische Fotograf Denis Rouvre (geb. 1967) in die Region, um das Geschehene selbst zu verstehen und mit den Betroffenen zu sprechen. Den Menschen, die alles verloren haben – ihre Familienangehörigen, ihr Zuhause, die Nachbarn, die Familienfotos und persönlichen Dinge, ihre Träume und Lebensziele – gibt Rouvre mit ausdrucksvollen Porträts die Würde zurück. Dabei nimmt er auch die „neue“ Umwelt in den Blick – zerstörte Häuser, unwirtliche Orte und aufgepflügte Landschaften. „Schwarz ist die Farbe vom Tsunami“ – so eine der Aussagen der Betroffenen, junge und alte Menschen, die sich ins Leben zurückkämpfen.

Erstmalig wird die im „The New York Times Magazine“ publizierte und mit dem 3. Preis des World Press Photo 2012 ausgezeichnete Serie in Deutschland gezeigt. Weitere Auszeichnungen des in Paris lebenden Fotografen sind der 2. Preis des World Press Photo 2010 und 2013 sowie der 2. Preis des Sony World Photography 2011.

Der aufwändig bebilderte Katalog „Denis Rouvre. Low Tide – Japan in Chaos“ kann im Museumsshop oder im Buchhandel erworben werden.

Ausstellungsansicht
Denis Rouvre
Ausstellungsansicht
Denis Rouvre

Ausstellungsansicht, Museum Kunst der Westküste, 2015

Foto: Lukas Spörl, 2015

Ausstellungsansicht
Denis Rouvre
Ausstellungsansicht
Denis Rouvre

Ausstellungsansicht, Museum Kunst der Westküste, 2015

Foto: Lukas Spörl, 2015

Ausstellungsansicht
Denis Rouvre
Ausstellungsansicht
Denis Rouvre

Ausstellungsansicht, Museum Kunst der Westküste, 2015

Foto: Lukas Spörl, 2015

Ausstellungsansicht
Denis Rouvre
Ausstellungsansicht
Denis Rouvre

Ausstellungsansicht, Museum Kunst der Westküste, 2015

Foto: Lukas Spörl, 2015